Die Eltern eines frisch geborenen Säuglings mussten sich vor dem Basler Strafgericht wegen schwerer Kindesmisshandlung verantworten.
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Eltern fügten ihrem Säugling mehrere Knochenbrüche zu. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Eltern eines Säuglings wurden wegen Kindesmisshandlung schuldig gesprochen.
  • Das Basler Baby wies mehrere Knochenbrüche auf.

Ein schwerer Fall von Kindesmisshandlung wurde kürzlich vor dem Basler Strafgericht abgeschlossen, wie es in einem Bericht von «Telebasel» heisst. Der heute 32-jährige Vater und die 26-jährige Mutter waren angeklagt, ihre im September 2015 geborene Tochter brutalst misshandelt zu haben.

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Die Mutter brachte den Säugling notfallmässig in die Kinderklinik. (Symbolbild) - dpa

Kurz nach der Geburt des Kindes zogen die Mutter und das Baby in ein Mutter-Kind-Haus. Dies entschied ein Familiengericht. Ab und zu durfte die Familie auch Zeit in ihrer eigenen Wohnung verbringen.

Die Mutter brachte ihr Kind Anfang Dezember 2015 notfallmässig in die Kinderklinik. Kurz darauf wurde ihr der Säugling weggenommen, denn er wies mehrere Knochenbrüche auf. Diese seien entstanden, weil der Säugling heftig an den Fussgelenken herumgerissen wurde.

Eltern von Säugling schuldig gesprochen

Vor Gericht bekannten sich die Eltern als nicht schuldig. Die Mutter versuchte sogar, anderen Aufsichtspersonen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Ihre Aussagen befand die Staatsanwaltschaft jedoch als unglaubwürdig. Der Vater wurde zu einer zehn-monatigen, die Mutter zu einer sechs-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt.

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