Einer von sieben Angeklagten im Raiffeisen-Prozess ist im Alter von 69-Jahren verstorben. Der Nebenangeklagte litt an Demenz.
Der Raiffeisen-Prozess vor dem Zürcher Bezirksgericht mit sieben Beschuldigten fand Anfang 2022 im Volkshaus statt. (Gerichtszeichnung)
Der Raiffeisen-Prozess vor dem Zürcher Bezirksgericht mit sieben Beschuldigten fand Anfang 2022 im Volkshaus statt. (Gerichtszeichnung) - sda - KEYSTONE/LINDA GRAEDEL
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Nebenangeklagter im Raiffeisen Prozess ist verstorben.
  • Der 69-Jährige litt an Demenz

Einer der Nebenangeklagten im Prozess gegen Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz wegen mutmasslichen Millionen-Betrugs ist gestorben. Der 69-Jährige starb eine Woche vor Weihnachten an einer Krankheit. Dies teilte seine Familie in einer Todesanzeige mit.

Über den Todesfall berichtete die «NZZ am Sonntag». Der Gründer einer Firma für die Finanzierung von Start-ups litt demnach an Demenz.

Der Mann war einer von sieben Angeklagten im Raiffeisen-Prozess. Darin ging es unter anderem um den Vorwurf des Betrugs bei Firmenübernahmen. Der Fall hat eine Deliktsumme von 25 Millionen Franken. Dabei handelt es sich um den grössten Schweizer Wirtschaftsprozess seit der Aufarbeitung der Swissair-Pleite.

Im April verurteilte das Bezirksgericht Zürich Vincenz und seinen Geschäftspartner Beat Stocker zu Haftstrafen von bis zu vier Jahren. Drei Helfer wurden ebenfalls verurteilt.

Das Verfahren gegen den nun Verstorbenen stellte das Gericht wegen dessen Krankheit ein. Er war während des Prozesses dispensiert und soll bei illegalen Transaktionen geholfen haben.

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