Eidgenössische Jugendsession: 200 Jugendliche treffen sich
In Bern hat am Donnerstag die eidgenössische Jugendsession begonnen: 200 Jugendliche aus der ganzen Schweiz diskutieren aktuelle politische Themen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Bern treffen sich 200 Jugendliche zur Eidgenössichen Jugendsession im Bundeshaus.
- Themen wie Lohngleichheit, Datenschutz, E-Voting und Kinderrechte werden diskutiert.
Dass die Jugend ihre Zukunft mitbestimmen wolle, zeigten die aktuellen Klimastreiks, schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung. Der Klimaschutz gehört denn auch zu den Themen der diesjährigen Jugendsession.
Daneben beschäftigen sich die Jugendlichen mit Lohngleichheit, Datenschutz im Gesundheitswesen, Medienwandel, Kinderrechten, der Lebensdauer von Geräten, E-Voting und E-Government. Ebenfalls wird die Automatisierung im Arbeitsmarkt thematisiert. Unterstützt werden sie von Expertinnen und Experten sowie Parlamentsmitgliedern.
Die Eidgenössische Jugendsession diene dazu, das Mitreden, Mitgestalten und Mitentscheiden der Jugendlichen in der Schweiz zu fördern. So heisst es in der Mitteilung.

Am Samstag wird Vizekanzler Viktor Ross die Eidgenössische Jugendsession im Bundeshaus eröffnen. Am Sonntag folgen die Debatten im Plenum: Im Nationalratssaal diskutieren die Jugendlichen ihre Positionen und Forderungen, die sie in den Arbeitsgruppen erarbeitet haben. Nationalratspräsidentin Marina Carobbio wird die verabschiedeten Forderungen entgegen nehmen.
Anmelden konnten sich Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren. Die Plätze für die Jugendsession werden in einem Auswahlverfahren vergeben, um eine möglichst breite Vertretung der Schweizer Jugend abzuzeichnen. Die erste Jugendsession hatte 1991 stattgefunden, anlässlich der 700-Jahr-Feier der Schweizerischen Eidgenossenschaft.