Pierin Vincenz (67) steht erneut unter Verdacht. Dieses Mal wird dem ehemaligen Raiffeisen-Chef Betrug und ungetreue Geschäftsbesorgung vorgeworfen.
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Im April 2023 wurde das Urteil im Prozess um Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz am Zürcher Bezirksgericht eröffnet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Pierre Vincenz soll sich heimlich am Geldfluss von Leonteq beteiligt haben.
  • Das wird dem ehemaligen Raiffeisen-Chef offenbar vorgeworfen.
  • Die Zürcher Staatsanwaltschaft ermittelt.
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Die Zürcher Staatsanwaltschaft ermittelt wieder gegen Pierin Vincenz (67). Dem ehemaligen Raiffeisen-Chef werden Betrug und ungetreue Geschäftsbesorgung vorgeworfen.

Die Anklagebehörde hat die Raiffeisen und die Bank Vontobel in Zürich und St. Gallen angefragt, Zahlungsdetails an die betroffenen Personen zu liefern.

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Das bisher unbekannte Strafverfahren betrifft laut der «Sonntagszeitung» Vincenz und seinen Geschäftspartner Beat Stocker. Auch Jan Schoch, der Gründer der Finanzprodukteanbieterin Leonteq, und der Leonteq-Chef Lukas Fulin sollen involviert sein.

Heimliche Beteiligung?

Laut Angaben der Staatsanwaltschaft gibt es hinreichende Verdachtsgründe, dass es zu heimlichen Geldflüssen gekommen ist. Im Sommer 2014 erhöhte die Leonteq ihr Kapital. Vincenz und Stocker werden verdächtigt, sich heimlich an Geldflüssen beteiligt zu haben.

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Der Firmensitz von Leonteq in Zürich. (Symbolbild) - Keystone

Jedoch gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung. Einige Betroffene hat die Staatsanwaltschaft gemäss eigenen Angaben noch nicht kontaktiert.

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