Im Mittelland ist es am Freitagabend zu heftigen Gewittern gekommen. Alleine im Kanton Bern musste die Feuerwehr 30 Mal ausrücken.
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Am Freitagabend ist es im Mittelland zu heftigen Gewittern gekommen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitagabend zogen Gewitter über Teile der Schweiz.
  • Es kam zu überschwemmten Kellern und durch Bäume blockierte Strassen.
  • Dutzende Feuerwehren mussten deshalb ausrücken.
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Heftige Gewitter mit Niederschlag, Donner, kräftigem Wind und teils Hagel sind am Freitagabend über Teile der Schweiz gezogen. Wegen überschwemmter Keller und auf Strassen gestürzter Bäume standen dutzende Feuerwehren im Mittelland im Einsatz.

Mehrere Gewitterzellen zogen am Abend von Westen her über das Land. Von starken Regengüssen betroffen waren etwa der Kanton Bern, der Jura, aber auch die Innerschweiz und das Baselbiet, Zürich sowie Teile der Ostschweiz. Der private Wetterdienst Meteonews registrierte bis am späten Abend über 11'000 Blitze.

30 Feuerwehreinsätze im Kanton Bern

Im Kanton Bern kam es bis vor Mitternacht zu rund dreissig Feuerwehreinsätzen. Die Rettungskräfte rückten vor allem wegen vollgelaufener Hauskeller und Bäumen auf Strassen aus, wie ein Mitarbeiter der Einsatzzentrale der Berner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Angaben zu Verletzten lagen keine vor. Einsätze gab es demnach im Mittelland, im Emmental, Oberaargau und vereinzelt auch im Berner Oberland.

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Die Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild) - Keystone

Der Bund hatte zuvor für mehrere Regionen vor allem im Westen der Schweiz vor heftigen Gewittern gewarnt. Für die betroffenen Gegenden rief er die Gefahrenstufe 3 aus. Dies bedeutet erhebliche Gefahr etwa wegen Hagel, Sturmböen und Starkregen.

Am Samstag sollte sich die Lage beruhigen. Erwartet wurde laut SRF Meteo veränderliches Wetter mit teils Regen und leicht tieferen Temperaturen um die 20 Grad auf der Alpennordseite.

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