Dutzende Beschädigungen bei 1.-Mai-Demo in Bern und Zürich
Am 1. Mai ist es in mehreren Schweizer Städten zu unbewilligten Demonstrationen gekommen. Dabei kam es auch zu Farb-Anschlägen und Sprayereien.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei mehreren 1.-Mai-Demos ist es am Sonntag zu Sachbeschädigungen gekommen.
- In Bern etwa wurden mehrere Schaufenster und parkierte Autos versprayt.
- Auch in Zürich wurden mehrere Dutzend Objekte bei Farb-Anschlägen beschädigt.
Am Sonntag ist es in mehreren Städten zu unbewilligten 1.-Mai-Demos gekommen. Friedlich ging es dabei nicht immer zu und her: In Bern, Basel und Zürich haben die Demonstrierenden randaliert und Sachschäden angerichtet.
In Bern wurden die Nydeggbrücke, mehrere Schaufenster und parkierte Fahrzeuge versprayt und Aufkleber angebracht. In Basel wiederum haben Vermummte Scheiben eingeschlagen und Fassaden versprayt. Am Montag erstattete zudem jemand Anzeige wegen versuchten Raubes gegen Unbekannt.
In Zürich ist es zu Sachbeschädigungen gekommen. Bilder zeigen eine mit Farbe verwüstete UBS-Filiale an der Bahnhofstrasse und versprayte Schaufenster.
Es seien mehrere Dutzend Objekte beschädigt worden, so Stadpolizei-Sprecherin Judith Hödl. Bis zum 11. Mai seien Anzeigen in der Höhe von 20 bis 30'000 Franken eingegangen.
Insgesamt kam es laut einer Mitteilung zu sechs Festnahmen. Grund dafür waren Gewalt und Drohung gegen Beamte, verbotenen Waffentragens und Hinderung einer Amtshandlung.