Jean-Claude Dunand wird dritter Generalvikar der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg. Er wurde von Bischof Charles Morerod ernannt.
Charles Morerod
Bischof Charles Morerod. - keystone

Jean-Claude Dunand wird neuer Generalvikar der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg. Bischof Charles Morerod ernannte einen dritten Generalvikar, da die beiden anderen Amtsträger derzeit abwesend sind.

Dunand werde Bischof Morerod bei der synodalen Transformation und der Leitung der Diözese unterstützen, heisst es in einer Mitteilung der Diözese vom Freitag. Der 67-jährige wurde in Pruntrut geboren und ist derzeit als moderierender Pfarrer der interkulturellen Seelsorgeeinheit Nyon – Terre Sainte tätig.

Dunand wurde für eine Amtszeit von fünf Jahren ernannt. Er wird ab dem 1. Mai schrittweise zum Team des Bischofssitzes in Freiburg stossen, um den Übergang im Kanton Waadt zu gewährleisten.

Die Diözese verfügt bereits über zwei Generalvikare. Bernard Sonney zog sich im vergangenen September nach Missbrauchsvorwürfen vorübergehend von seinem Amt zurück. Er begründete diesen Schritt damit, dass er die gegen ihn laufende Untersuchung nicht behindern wolle. Alain de Raemy amtiert derzeit als Apostolischer Administrator der Diözese Lugano.

Da seine beiden Generalvikare derzeit nicht anwesend sind, hielt es Bischof Morerod für «notwendig, eine zusätzliche Kraft zu ernennen», heisst es im Communiqué weiter.

Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg führte zudem einen Rat mit der Bezeichnung «Pastorale Führung» ein. Dieser ersetzt den bisherigen «Rat Ernennungen». Die Änderung des Namens und der Zusammensetzung mit elf Mitgliedern soll laut der Diözese eine bessere Rechenschaftspflicht dieses Rates gewährleisten.

Das neue Gremium werde sich nicht nur mit Ernennungen befassen, sondern solle die Gesamtheit der pastoralen Entscheidungen koordinieren, heisst es weiter.

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