Im vergangenen Jahr entwendete ein Türke zwei Pakete mit Fernsehern, um den Empfängern «den Kaufpreis zu ersparen». Für sich selbst stibitzte er Gartenmöbel.
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Pakete beim Abtransport. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 40-Jähriger entwendete mindestens dreimal Pakete aus dem Logistikzentrum.
  • Er stahl zwei Fernseher, um diese an Drittpersonen weiterzugeben.
  • Weitere Personen halfen ihm beim Abtransport der Sendungen.
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In Dintikon AG entwendete ein Mann mehrere Pakete aus dem Postlogistikzentrum. Wie aus dem Strafbefehl hervorgeht, stahl der 40-Jährige mindestens drei Sendungen.

Fernseher für Bekannte, Möbel für sich

Darunter befanden sich zwei Samsung-Fernseher im Wert von je 2000 Franken.

Wie die «Aargauer Zeitung» aus dem Strafbefehl wiedergibt, stahl er die Fernseher jedoch nicht für sich selbst: Er habe diese für Drittpersonen entwendet, denen er den Kaufpreis ersparen wollte.

Bei der Erweiterung seines eigenen Interieurs entschied sich der Dieb für Gartenmöbel. Mit dem gestohlenen Mobiliar im Wert von 649 Franken richtete er anschliessend seinen Balkon ein.

Folgen teurer als geklaute Güter

Der nun rechtskräftige Strafbefehl verurteilt den Dieb zu einer Busse von 3300 Franken. 1805 Franken fallen an Kosten zusätzlich an. Im Falle eines Rückfalls innert zwei Jahren greift zudem eine bedingte Geldstrafe: 150 Tagessätze à 90 Franken kämen dann auf den 40-Jährigen zu.

Diebesgut von Gehilfen weggeschafft

Während der Mann für die Diebstähle selbst verantwortlich ist, haben andere Personen die entwendeten Pakete abtransportiert. Lediglich in einem Fall konnte die Staatsanwaltschaft einen Gehilfen ermitteln, der auch gebüsst wurde.

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