Kanton Thurgau hebt Wasserentnahmeverbot auf
Der Kanton Thurgau hebt das Wasserentnahmeverbot auf und setzt die Waldbrandgefahr auf die tiefste Stufe zurück.

Der Kanton Thurgau hat das Ende Juni erlassene Entnahmeverbot von Wasser aus bestimmten Fliessgewässern aufgehoben. Die Waldbrandgefahr wurde auf die geringe Gefahrenstufe 1 zurückgesetzt.
Dank der Niederschläge der vergangenen Tage seien sowohl die Pegelstände der Fliessgewässer wieder angestiegen als auch die Wassertemperaturen gesunken, schrieb der Kanton Thurgau am Mittwoch in einer Mitteilung.
Im Kanton Thurgau galt seit 25. Juni insbesondere für Bäche ein Wasserentnahmeverbot. Sehr geringer Niederschlag im Mai und Juni führte dazu, dass sich die Pegel von Bächen, Flüssen und Seen auf sehr tiefem Niveau bewegen, schrieb der Kanton Thurgau damals in einer Mitteilung.
Der Wasserstand des Bodensees lag zeitweise rund 120 Zentimeter unter der Norm, der Untersee wies gemäss Mitteilung gar die tiefsten Wasserstände seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1886 auf.