Dario Cologna holt eine Top-10-Platzierung zum Saisonende

Dario Cologna konnte seine Saison doch noch mit einer Top-10-Platzierung abschliessen. Der Schweizer aus dem Münstertal konnte beim 50 km im Engadin bis fast am Schluss bei der Top-Gruppe mithalten. Doch beim Endspurt und der letzten langen Steigung konnte Cologna nicht mehr mithalten und kam schlussendlich als 9. mit 24,9 Sekunden Rückstand ins Ziel.

Jason Rüesch wurde als 37. der zweitbeste Schweizer nach Dario Cologna. Die anderen Schweizer Langlauf-Pros Candide Pralong, Jonas Baumann, Ueli Schnider, Beda Klee und Cedric Steiner verpassten die Top 40.

Die Norweger konnten sich auf über einen Doppelsieg freuen. Hegstad Krüger und sein Landsmann Hans Christer Holund freuten sich über die ersten beiden Plätze. Der Schwede Jens Burman wurde Dritter, Johannes Kläbo 4. Alexander Bolschunow, der russische Leader, kam als sechster ins Ziel.

Am Samstag hat Bolschunow einen Sieg über 15 km nach Hause geholt. Am Anfang des heutigen Rennens hatte der Russe noch 18 Sekunden Vorsprung. Er liess die Verfolger jedoch schnell aufholen und so bildete sich bald eine grosse Spitzengruppe. Sein Team-Kollege Alexej Tscherwotkin versuchte den Lead der Gruppe zu übernehmen, wurde aber bald wieder aufgeholt.

Bei den Frauen konnte die Norwegerin Heidi Weng das Renne für sich gewinnen. 2 km vor dem Ziel konnte sie den entscheidenden Angriff wagen und löste sich aus der Vierer-Spitzen-Gruppe. Ebba Andersson versucht nochmals den Vorsprung wegzumachen doch Weng konnte holte sich den Sieg mit 4,5 Sekunden Vorsprung.

Die starke russische Team konnte sich wenigstens bei den Frauen über einen Podiumsplatz freuen. Julia Stupak gewann bereits am Samstag die 10 km und holte sich am Sonntag den dritten Platz. Jessie Diggins, die Gesamtweltcupsiegerin, schaffte es nur auf den vierten Rang. Die norwegische Dominatorin Therese Johaug musste aufgrund ihrer Entzündung im Handgelenk noch immer auf den Start verzichten.

Auch Nadine Fähndrich aus Luzern zeigte ein starkes Rennen. Am Samstag noch auf Platz 19, schaffte sie es am Sonntag auf den zehnten Platz. Laurien von der Graaff schaffte es nur auf Rang 52.