Celtic Frost vereinte als erste Metal-Band Heavy Metal mit klassischer Musik. Nach vielen Jahren wurde nun das grossorchestrale Werk «Requiem» veröffentlicht.
Celtic Frost
Franco Sesa, Tom Gabriel Fischer und Martin Eric Ain (v.l.) der Schweizer Metal-Band Celtic Frost. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Celtic Frost vereinte als erste Metal-Band Heavy Metal und klassische Musik.
  • Nach vielen Jahren wurde nun das grossorchestrale Werk «Requiem» veröffentlicht.

Als erste Heavy-Metal Band vereinte Celtic Frost Metal und klassische Musik in ihrer Musik. Nach vielen Jahren wurde nun das grossorchestrale Werk «Requiem» veröffentlicht.

Auf ihrem ersten Album «Morbid Tales» von 1984 zeigten sich die Musiker mit ihrem neuen Sound noch «vorsichtig und zurückhaltend». Auf den Alben «To Mega Therion» (1985) und «Into The Pandemonium» (1987) wurden sie aber «mutiger und experimenteller».

Ex-Leadsänger Tom Gabriel Fischer (56) sagte gegenüber dem «Tagblatt»: «Das ‹Requiem› war aber von Anbeginn für Band und klassisches Orchester geschrieben worden.» Dazu inspiriert wurde die Schweizer Band durch Cross-over-Projekte von Deep Purple, Emerson oder Lake & Palmer.

Celtic Frost löste sich vor Veröffentlichung des «Requiem» auf

Eigentlich planten die Musiker in den 80er-Jahren das dreiteilige Werk innert drei Jahren fertigzustellen. Doch dann kam es zu band-internen Differenzen, was zum Zerfall der Band führte. 2001 formatierte sich Celtic Frost mit den Gründungsmitgliedern Martin Eric Ain (†50) und Fischer neu. Der finale Teil «Winter» wurde veröffentlicht, doch es kam erneut zu Streitigkeiten und Ain starb 2017.

«So lag es an mir und meiner Nachfolgeband Triptykon das ‹Requiem› zu schliessen, aufzuführen, aufzunehmen und zu veröffentlichen. Nun im Andenken an Martin», so Fischer

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