Büroflächenangebot in der Schweiz bleibt stabil

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Zürich,

In der Schweiz blieb der Markt für Büroflächen im dritten Quartal stabil, mit gut 2,1 Millionen verfügbaren Quadratmetern per Ende September.

Büroflächen
Im dritten Quartal blieb der Markt für Büroflächen weitgehend unverändert. (Symbolbild) - keystone

In der Schweiz ist der Markt für Büroflächen im dritten Quartal stabil geblieben. Per Ende September waren gut 2,1 Millionen Quadratmeter Bürofläche innerhalb von drei Monaten verfügbar.

Das entspricht 4,3 Prozent des gesamten Büroflächenbestands, wie der Immobilienberater CBRE am Mittwoch mitteilte. Gegenüber den beiden Vorquartalen bleibt das Niveau demnach unverändert. Es ist zudem das sechste Quartal in Folge mit einem freien Bestand von über 2 Millionen Quadratmetern.

Diese Stabilität täusche indes über den sinkenden Quartalsumsatz an Büroflächen hinweg, schreibt CBRE. Im laufenden Jahr seien durchschnittlich pro Quartal lediglich noch 425'000 Quadratmeter Büroflächen neu vermietet worden, im Jahr davor waren es noch 540'000 Quadratmeter. So sei der Büro-Vermietungsmarkt im laufenden Jahr von langsameren Entscheidungsprozessen der Unternehmen und von einzelnen Rückzügen aus den Anmietungsprozessen geprägt gewesen.

Kaum Stellenzuwachs: Gründe für die Flaute am Büromarkt

Der auf den gewerblichen Immobiliensektor spezialisierte Dienstleister sieht die Ursache dafür im ausbleibenden Beschäftigungswachstum sowie im höheren Kostendruck. Das Wachstum der Vollzeitstellen in typischen Bürobranchen ohne den öffentlichen Sektor habe bereits 2024 bei bescheidenen 0,3 Prozent gelegen. Im laufenden Jahr sei diese Ziffer per Ende des dritten Quartals auf 0,1 Prozent gesunken.

Vor allem die US-Zölle und der starke Franken hätten darüber hinaus im verarbeitenden Gewerbe, also in der Industrie, zu einem verschärften Stellenabbau geführt. Mit der geplanten Herabsetzung der Zölle durch die USA für die Schweiz auf ein Niveau von 15 Prozent sollte immerhin eine weitere Verschlechterung der generellen Nachfrage nach Büroflächen verhindert werden können.

Für das kommende Jahr rechnet CBRE mit einer weiterhin verhaltenen Entwicklung der Beschäftigung. Mit einer verbesserten Nachfrage nach Büros sei deshalb wohl erst für 2027 zu rechnen, heisst es weiter.

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Kommentare

User #3444 (nicht angemeldet)

Logisch weil es sich Steuertechnisch lohnt da man es abziehen kann wen leerstand. Hätten Wir als eines der wenigen Länder Weltweit nicht so unsinnige Gesetze wo man leerstand Rechtsstaatlich forciert...

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