Im Luxus-Pool im Bürgenstock Resort ist der Selfie-Wahn ausgebrochen. Das Innerschweizer Hotel führt jetzt Regeln ein. Aber lesen Sie selbst.
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Eine junge Frau posiert im Infinity-Pool des Bürgenstock Resorts. - Instagram/@christy_tu
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bürgenstock Resort schränkt testweise die Handynutzung im Pool ein.
  • Man wolle allen Gästen gerecht werden, sagen die Verantwortlichen.
  • Luxus-Bäder ohne Kanten (Infinity-Pools) sind der grosse Trend auf Instagram.

Seit gestern gibt es im Innerschweizer Bürgenstock in einigen Lokalen einen Dresscode. Tagesgäste, etwa im Velodress, müssen sich eleganter anziehen – oder sie müssen in bestimmte Lokale des Resorts draussen bleiben.

Grund ist laut dem Hoteldirektor Robert Herr, dass ein «ordentliches Tenue» den Hotelgästen wichtig sei. Dem müssen sich Tagesgäste beugen.

Jetzt folgt die nächste Einschränkung. Es betrifft den beliebten Luxuspool mit der wunderbaren Aussicht über den Vierwaldstättersee. Ein beliebtes Sujet für alle Instagram-Fans. Und das sind nicht wenige.

Handys und Kinder ab drei Jahren sind neu nur noch von 7 bis 12 Uhr und zwischen 17 und 19 Uhr im «Infinity Pool» erlaubt, wie «20 Minuten» berichtet.

Ausserhalb der Zeiten dürfen keine Bilder oder Videos des Infinity Edge Pools gemacht werden. Im Rest der Spa-Anlage sind Fotos und Videos gänzlich verboten.

Die Regelung wurde eingeführt, um es den fotografierenden Gästen, aber auch den anderen Recht zu machen. Der Insta-Wahn wird also etwas gestoppt.

Übrigens: Infinity Pools sind eine der beliebtesten Motive auf Instagram. Unter dem Hashtag #infinitypool finden sich allein 1'041'870 Beiträge. Die Pools zeichnet aus, dass sie scheinbar ohne Kante sind. Es wirkt so, als würde das Wasser in der Unendlichkeit enden. Was es nicht tut.

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