13 neue Fälle von Affenpocken wurden seit Freitag in der Schweiz gemeldet. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht laut dem BAG nicht.
Affenpocken
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Affenpocken-Viren, koloriert. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Freitag gibt es 13 neue Fälle von Affenpocken, insgesamt 68 laborbestätigte Fälle.
  • Laut dem BAG besteht jedoch keine Gefahr für die Bevölkerung.

In der Schweiz sind seit Freitag 13 neue Affenpocken-Fälle gemeldet worden. Damit gibt es nun insgesamt 68 laborbestätigte Fälle der Krankheit. Das schrieb das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag auf seiner Website.

Zurzeit gehe das BAG von keiner Gefahr für die Bevölkerung aus. Die nationalen und internationalen epidemiologischen Daten deuteten auf eine Begrenzung der Ausbrüche hin, hiess weiter.

Situation wird weiterhin verfolgt

Die Situation werde vom BAG weiterhin aufmerksam verfolgt. Dies in Abstimmung mit den Kantonen, der European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Bei Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa vierzig Jahren ausgerotteten Pocken. Die Krankheit beginnt mit hohem Fieber und entwickelt sich schnell zu einem Hautausschlag mit Krustenbildung.

Die Infektionserkrankung wird von Tieren, vermutlich von Nagetieren, auf den Menschen übertragen (Zoonose). Auch eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist möglich.

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