Bewachte Velostation soll etwas weniger kosten
Die Überwachung der Velostation in Winterthur hat sich laut Stadtrat bewährt. Nun soll beim Personal eingespart werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die bewachte Velostation in Winterthur soll künftiger etwas weniger Kosten.
- Der Stadtrat setzt dabei bei den Angestellten an.
Die bewachte Velostation am Winterthurer Hauptbahnhof hat sich bewährt: Der Stadtrat will sie deshalb weiterführen – doch soll ganz leicht beim Personal gespart werden, wie er am Donnerstag mitteilte.
Die Velostation wird von der Arbeitsintegration der Stadt Winterthur betrieben. Sie bietet Teillohn-Arbeitsplätze für Sozialhilfebeziehende an. Damit erhalten Personen, die aus persönlichen Gründen nicht im ersten Arbeitsmarkt bestehen können, eine Arbeit und die Möglichkeit zur sozialen Integration.
Der Stadtrat will nun bei der Velostation Kosten einsparen. Er setzt aber nicht bei den Sozialhilfebeziehenden an: Diesen will er stufenweise mehr Eigenverantwortung übertragen, sodass die städtischen Mitarbeiter weniger präsent sein müssen, heisst es in der Mitteilung.
0,3 Stellen einsparen
Bis 2020 können so 0,3 Stellen reduziert werden, was zu einer Ersparnis von rund 40'000 Franken pro Jahr führt. Für den Weiterbetrieb der Velostation beantragt der Stadtrat deshalb für die kommenden Jahre abgestufte Kredite.
Der Stadtrat erwartet im Gegenzug jährliche Einnahmen in der Höhe von 200'000 Franken. Die Stadt Winterthur betreibt die Velostation seit 1997. An zwei Standorten sind rund 1000 überdachte und bewachte Velo-Abstellplätze verfügbar.