Die Schweiz zeigt sich solidarisch: Bis zu 30'000 private Haushalte haben den Geflüchteten bereits eine Unterkunft angeboten.
Ukraine
Flüchtlinge aus der Ukraine kommen in Budapest an. Innerhalb kürzester Zeit müssen wegen der russischen Aggression immer mehr Menschen aus der Ukraine fliehen. Foto: Zoltan Balogh/MTI/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine grosse Anzahl an Privaten bieten eine Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge an.
  • Die Flüchtlingshilfe unterstützt die Platzierungen der geflüchteten Frauen und Kinder.

Die Solidarität mit den Flüchtenden aus der Ukraine ist gross: Zwischen 11'000 und 30'000 Private haben sich bereit erklärt, geflüchtete Personen aufzunehmen. Die genaue Zahl der Angebote steht erst in den kommenden Tagen fest.

«Dankbar für jede Unterstützung»

«Die Solidarität ist überwältigend», sagte Christine Schraner Burgener, Staatssekretärin für Migration, am Montag in Zürich. «Wir sind dankbar für jede Unterstützung aus der Bevölkerung.»

Asylzentrum
Ein Einblick in ein Zimmer in einem Bundesasylzentrum. - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Flüchtlingshilfe wird ab Dienstag in den Bundesasylzentren anwesend sein und erste Gespräche mit den Geflüchteten führen. Dabei soll herausgefunden werden, welche Unterbringung sich für welche Personen eignet. «Solche Platzierungen muss man vorsichtig machen, nicht, dass dann beide Seiten enttäuscht sind.»

Die meisten Geflüchteten seien Frauen mit Kindern, oft mit wenig Sprachkenntnissen ausser ukrainisch. Die Gastfamilien werden mit ihren Gästen deswegen auch nicht alleine gelassen, die Flüchtlingshilfe wird sie betreuen. Ob die Gastfamilien finanziell entschädigt werden, ist noch offen.

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