Jüngst wurden die Grossraubtiere im Val Chamuera im Oberengadin beobachtet. Bereits im Juli schossen zwei Fotofallen im Unterengadin Fotos von Bären.
Ob im Engadin nur ein Bär oder bis zu drei Exemplare unterwegs sind, ist aufgrund fehlender genetischer Nachweise nicht klar. (Symbolbild)
Ob im Engadin nur ein Bär oder bis zu drei Exemplare unterwegs sind, ist aufgrund fehlender genetischer Nachweise nicht klar. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell streifen bis zu drei Bären durch das Engadin.
  • Im Juli schossen Fotofallen in zwei Tälern Bilder der Grossraubtiere.
  • Der Experte geht davon aus, dass es sich «eher» um unterschiedliche Tiere handelt.
  • Trotzdem ist nicht klar, wie viele Bären derzeit durch das Engadin kreuzen.

Durch das Engadin streifen bis zu drei Bären. Zuletzt wurde eines der Grossraubtiere Mitte letzter Woche im Val Chamuera im Oberengadin beobachtet. Dies ist dem aktuellen Quartalsbericht «Grossraubtiere» der Bündner Wildhut zu entnehmen.

Im Juli schossen Fotofallen aus zwei Unterengadiner Tälern Bilder von Bären. Die Wildhut ging damals davon aus, dass es sich «eher» um zwei unterschiedliche Tiere handle. Dass ein zügig wanderndes Individuum beide Fotofallen auslöste, hielten sie für unwahrscheinlich. Wie der Grossraubtier-Spezialist des «Amtes für Jagd und Fischerei» damals der Nachrichtenagentur «Keystone-SDA» erklärte, sei das aber «nur eine Annahme.»

Ob es sich derzeit um bis zu drei verschiedene Bären handle, könne allerdings auch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Dazu fehlen die nötigen genetischen Nachweise. Das schrieb das Amt am Montag im Quartalsbericht. Schäden hätten die Tiere bisher jedenfalls keine verursacht.

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