Im Kanton Uri ist am Dienstagabend ein Steinschlag über die Axenstrasse niedergegangen. Verletzt wurde laut Polizei niemand.
Die Axenstrasse zwischen Brunnen und Sisikon im Kanton Uri. (Archivbild)
Die Axenstrasse zwischen Brunnen und Sisikon im Kanton Uri. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Uri ist am Dienstagabend ein Steinschlag über die Axenstrasse niedergegangen.
  • Die Strasse ist zwischen Flüelen und Sisikon bis mindestens am Mittwochmittag gesperrt.
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Der Steinschlag ging aus unbekannten Gründen gegen 22.15 Uhr nieder, wie ein Mitarbeiter der Einsatzzentrale der Urner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Menschen seien keine zu Schaden gekommen. Die Strasse sei bis mindestens am Mittwoch um 10 Uhr gesperrt.

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Die Axenstrasse bleibt vorerst gesperrt. - Keystone

Teile des Murgangs beschädigten Einrichtungen an der Axenstrasse, teilte die Kantonspolizei in der Nacht auf Mittwoch zudem in einem Communiqué mit.

Aufgrund der Dunkelheit konnte das exakte Ausmass des Naturereignisses in der Nacht nicht abgeschätzt werden. Fachspezialisten würden daher am Mittwoch bei Tagesanbruch ein Rekognoszierungsflug durchführen.

Die im Herbst 2019 installierte Alarmanlage habe ausserdem ohne Zeitverzug angesprochen und eine vollständige Sperrung der Nationalstrasse ausgelöst, hiess es weiter.

Der Verkehr werde in beiden Fahrtrichtungen via Seelisbergtunnel und Luzern umgeleitet.Sichergestellt sind aus Richtung Süd die Zufahrt bis zur Tellsplatte und aus Richtung Nord die Zufahrten nach Sisikon und Riemenstalden.

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Auch letzten Sommer war die Axenstrasse gesperrt. - Keystone

Die Axenstrasse ist Teil der A4 und verbindet am rechten Ufer des Vierwaldstättersees Brunnen mit Flüelen. Im Steinschlaggebiet Gumpisch zwischen Flüelen und Sisikon ist eine Alarmanlage installiert, die bei Steinschlag zur sofortigen Sperrung des A4-Strassenabschnitts führt. In der Vergangenheit gingen im Gumpischtal bereits mehrere Murgänge nieder.

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