Auch beim Schweizer Unternehmen Autoneum brach der Umsatz im 2020 ein. Allerdings erholte sich der Markt im zweiten Semester bereits besser als erwartet.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Umsatz des Autozulieferers Autoneum brach 2020 um 24 Prozent ein.
  • Der Markt erholte sich in der zweiten Jahreshälfte allerdings besser als erwartet.
  • Verwaltungsrat Peter Spuhler wird sein Amt ablegen.

Auch für den Schweizer Autozulieferer Autoneum verlief das Jahr 2020 Corona-bedingt nicht wie gewünscht. Demnach brach der Markt der Fahrzeughersteller im ersten halben Jahr aufgrund der Lockdowns und Produktionsstopps massiv ein. In den weiteren sechs Monaten stieg der Umsatz allerdings bereits wieder stärker an als erwartet. Dies ist vor allem auf die Markterholung und die Nachholeffekte zurückzuführen, wie Autoneum in einer Mitteilung schreibt.

Insgesamt gingen die Verkäufe im letzten Jahr um 24 Prozent auf rund 1,74 Milliarden Schweizer Franken zurück. Der Umsatz verzeichnet einen Rückgang von 19 Prozent. Schlussendlich liegen die Werte Ende Jahr etwas höher, als Analysten im Sommer prognostizierten.

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Im Zuge der Pandemie und dem darauffolgenden Markteinbruch in der Autoindustrie standen beim Zulieferer Autoneum zeitweise alle 55 Werke still. (Themenbild) - sda

Der Autoneum-Umsatz ist in Europa um 29 Prozent und in Nordamerika um 25 Prozent gesunken. Der asiatische Markt hingegen verzeichnet lediglich einen Rückgang von 2,1 Prozent. Dies wurde besonders von der starken Corona-Erholung in China beeinflusst.

Der Verwaltungsrat Peter Spuhler wird im sich im März nicht erneut zur Wahl für den Rat stellen.

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