Am 2. Juni haben sie das Kraftwerk für eine Revision abgeschaltet. Nichts Unsicheres wurde entdeckt. Jetzt darf Gösgen SO wieder den Betrieb aufnehmen.
AKW Gösgen
Das Schweizer Kernkraftwerk Gösgen ragt über dem Städtchen Niedergösgen SO auf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Ensi hat das Atomkraftwerk Gösgen geprüft.
  • Ergebnis: Nichts Unsicheres gefunden.
  • Jetzt darf das Kraftwerk wieder ans Netz.

Das Atomkraftwerk Gösgen in Däniken SO darf nach der Jahresrevision wieder ans Netz. Bei den Inspektionen wurde nichts gefunden, das einen «sicheren» Betrieb in Frage stellen würde. Das Kraftwerk erhielt deshalb am Samstag die Freigabe zum Wiederanfahren.

Das Atomkraftwerk war am 2. Juni für die Jahresrevision plangemäss abgeschaltet worden. Bei den Arbeiten seien 36 der 177 Brennelemente ersetzt worden, teilte das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat Ensi am Samstag auf seiner Webseite mit.

Durch und durch geprüft

Ausserdem hätten die Mitarbeiter des AKW «umfangreiche» Prüfungen und Arbeiten an bau-, maschinen-, elektro- und leittechnischen Systemen und Komponenten durchgeführt. Das Ensi und Experten des Schweizerischen Vereins für technische Inspektionen (SVTI) attestierten danach, dass die Revisionsarbeiten vorschriftsgemäss durchgeführt worden seien.

Im vergangenen, 338 Tage dauernden Betriebszyklus produzierte das AKW Gösgen 8100 Millionen Kilowattstunden Strom. Das entspricht 13 Prozent des schweizerischen Strombedarfs.

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