Der Luzerner Stadtrat strebt einen höheren Frauenanteil in der Verkehrskommission an. Ab 2025 führt er eine Amtszeitbeschränkung ein.
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Der Luzerner Stadtrat. (Symbolbild) - Keystone

Der Luzerner Stadtrat will einen höheren Frauenanteil in der Verkehrskommission. Um die aktuell männerlastige Kommission aufzumischen, führt er ab 2025 eine Amtszeitbeschränkung ein.

Mit der Einführung einer vierjährigen Amtsperiode und einer Amtszeitbegrenzung auf maximal zwei volle Amtsperioden werde die Verkehrskommission regelmässig frisch zusammengesetzt, sagte Stadtrat Adrian Borgula (Grüne) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Neben der seit einigen Jahren ungelösten Problematik der starken Untervertretung von weiblichen Mitgliedern in der Verkehrskommission der Stadt Luzern (VKL) stellten sich in der jüngeren Vergangenheit weitere Fragen über die Zweckmässigkeit und Zusammensetzung der Kommission, heisst es dazu in einer Medienmitteilung vom Dienstag.

Junge Generation ebenfalls unterrepräsentiert

Einerseits seien auch Vertreterinnen und Vertreter der jüngeren Generation in Unterzahl, und einzelne Mitglieder – laut Borgula eben Männer – hätten seit Jahrzehnten Einsitz in der Kommission. Zum anderen seien Organisationen vertreten, die insbesondere im städtischen Raum wenig aktiv seien.

Im kommenden Herbst wird der Stadtrat die Mitglieder für die Amtsperiode 2025 bis 2028 neu wählen.

Laut Borgula sind Frauen vor allem in der Verkehrskommission untervertreten. Andere Kommission würden diese Problematik weniger kennen. Der Knackpunkt bei der VKL sei wohl, dass die Mitglieder – anders als in den anderen Kommissionen – nach dem Delegationsprinzip gewählt würden, sagte Adrian Borgula.

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