Nach einem Ölleckage konnte das Atomkraftwerk Leibstadt im Kanton Aargau wieder schrittweise in Betrieb genommen werden.
Schweizer Kernkraftwerk Leibstadt
Das schweizerische Kernkraftwerk Leibstadt nebst Kühlturm. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag wurde das Atomkraftwerk Leibstadt AG aufgrund eines Ölleckage abgestellt.
  • Nun konnte der Betrieb wieder schrittweise aufgenommen werden.
  • Am Montagmorgen erreichte das AKW im Normalbetrieb 97 Prozent Leistung.

Das Atomkraftwerk Leibstadt im Kanton Aargau ist nach der Behebung einer Ölleckage am Hydrauliksystem des Ventils eines Pumpensystems wieder am Netz. Der Betrieb wurde gemäss Betreiberin am Wochenende schrittweise aufgenommen.

Am Montagmorgen erreichte das AKW im Normalbetrieb 97 Prozent Leistung, wie die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) mitteilte. Die Anlage werde im Laufe des nun begonnenen Zyklus 36 auf die volle Leistung zurückkehren können.

Die Betreiberin KKL hatte am vergangenen Donnerstag aufgrund einer Ölleckage am Hydrauliksystem des Ventils eines Pumpensystems eine geordnete Abschaltung durchgeführt. Nur einen Tag zuvor war das AKW nach der Jahresrevision ans Netz gegangen.

Ursache war Problem mit Dichtung

Die Ursache der Leckage war gemäss KKL eine Dichtung, die dem hohen Druck im Hydrauliksystem nicht standhielt. Diese Dichtung habe rasch instandgesetzt gesetzt werden können.

Die vergleichbaren Verbindungen seien ebenfalls erneuert worden. Vor der Wiederinbetriebnahme sei dieses ganze Hydrauliksystem unter Druck getestet worden.

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