Die Kantonspolizei Graubünden informiert über das Unglück eines mehrplätzigen Flugzeugs, welches am Samstagnachmittag beim Piz Segnas in Flims GR abstürzte.
Absturz der Ju 52 Maschine: Kantonspolizei GR informiert
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstagnachmittag stürzte in Flims ein mehrplätziges Flugzeug ab.
  • Die Kantonspolizei Graubünden informiert über das Unglück.
  • Alle 20 Insassen sind beim Unglück ums Leben gekommen.

Am Piz Segnas oberhalb von Flims GR ist am Samstag ein mehrplätziges Flugzeug abgestürzt. Die Absturzstelle befindet sich auf 2540 Metern über Meer. Bei der Unglücksmaschine handelt es sich um die JU52 HB-HOT der JU-AIR, auch als «Tante Ju» bekannt. Das Flugzeug bietet Platz für 17 Passagiere und zwei Piloten. Derzeit informieren die Behörden an der Medienkonferenz in Flims über das Ausmass des Unglücks.

Gemäss Andreas Tobler, Gesamteinsatzleiter von der Kantonspolizei Graubünden, sind beim Flugzeugabsturz alle 20 Insassen ums Leben gekommen. Kurz vor 17 Uhr war es zum Absturz gekommen. Es werde mehrere Tage dauern, bis die Identifikation der Opfer abgeschlossen sein werde. Die Polizei stehe mit den Angehörigen in Kontakt.

Die Absturzstelle befindet sich gemäss Tobler in einem Wandergebiet. Dieses bleibt bis auf Weiteres gesperrt.

«Die Tragweite dieses Ereignisses hat uns betroffen gemacht», sagte auch Daniel Knecht von der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST. Sie SUST werde alle Hinweise aufnehmen, um die Ursache des Absturzes ergründen zu können. Bereits jetzt könne festgehalten werden, dass das Flugzeug zu senkrecht und mit relativ hoher Geschwindigkeit zu Boden geprallt sei. Die Gründe dafür müssten noch ergründet werden. Es gäbe keine Hinweise auf Fremdeinwirkung von aussen.

Das Flugzeug sei eher ein älteres und deshalb seien die Abklärungen wohl recht komplex, so Tobler. Wegen der Unfalllage im alpinen Raum seien nur wenige Radaraufzeichnungen verfügbar. Zudem habe das Flugzeug keine Blackbox gehabt.

Wohl kein Notruf eingegangen

Der Polizei ist gemäss Tobler kein Eingang eines Notrufs bekannt. Feuer sei ebenfalls keines ausgebrochen. Es habe Augenzeugen des Absturzes gegeben. Zu denen wollte die Polizei jedoch keine Aussagen machen.

Ju-Absturz: «Alle 20 Insassen sind umgekommen»
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