Mittlerweile sind in der Schweiz 7320 Fälle mit einer mutierten Coronavirus-Variante festgestellt worden. Das sind 1771 Fälle mehr als noch vor einer Woche.
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Eine Frau zeigt in einem Labor einen Test für das Coronavirus. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bisher können 2794 Fälle der britischen Corona-Variante zugeschrieben werden.
  • Von der südafrikanischen Variante wurden bisher 116 Fälle festgestellt.

In der Schweiz sind bisher 7320 Fälle mit mutierten Coronavirus-Varianten festgestellt worden, 1771 mehr als vor einer Woche. Die meisten davon sind keiner der bekannten Mutationen zuzuschreiben.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat die neusten Zahlen am Freitag auf seiner Onlineplattform aufgeschaltet. Am Freitag vergangener Woche hatte das BAG noch insgesamt 5549 Ansteckungen mit mutierten Varianten gemeldet.

Laut den neusten Zahlen wurden bisher 2794 Fälle der britischen Variante (B.1.1.7) zugeschrieben und 116 der südafrikanischen (B.1.351). Auch fünf Fälle der brasilianischen Mutation (P.1) sind bekannt. Zwei davon wurden im Kanton Genf, einer in Zürich, einer in Glarus und einer im Kanton Thurgau festgestellt.

Bei 4405 mutierten Fällen Linie unklar

Bei den übrigen 4405 Fällen war zwar eine Mutation vorhanden, die Linie aber unklar. Viren mutieren ständig. Der gesamte Anteil der Virusvarianten wird vom BAG auf 50 Prozent geschätzt.

Die Zunahme der mutierten Fälle steigt im Gegensatz zum alten bekannten Virenstamm exponentiell. Das BAG weist darauf hin, dass die Zahlen nicht repräsentativ seien. Grund seien starke Unterschätzungen in Kantonen, in denen nur wenig oder kein Material sequenziert worden sei.

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