Die Schweiz bricht den letztjährigen Rekord der Zahl von Fotovoltaikanlagen. Dieses Jahr werden 50 Prozent mehr Anlagen gefördert.
Solarpanels auf dem Dach eines Gebäudes in Wallisellen ZH. Der Zubau solcher Anlagen in der Schweiz wird auch 2022 rekordverdächtig hoch. (Archivbild)
Solarpanels auf dem Dach eines Gebäudes in Wallisellen ZH. Der Zubau solcher Anlagen in der Schweiz wird auch 2022 rekordverdächtig hoch. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es werden auch dieses Jahr eine rekordhohe Anzahl an Fotovoltaikanlagen gebaut.
  • Das Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt 50 Prozent.

Nach dem Rekordjahr 2021 zeichnen sich in der Schweiz auch für 2022 neue Höchstzahlen bei der Installation von Fotovoltaikanlagen ab. Für 2023 stehen 600 Millionen Franken für deren Förderung zur Verfügung.

Rund 24'000 Fotovoltaikanlagen mit einer Leistung von 540 Megawatt sind von Januar bis Oktober für eine Einmalvergütung (Kleiv) angemeldet worden. Dies teilt das Bundesamt für Energie (BFE) am Donnerstag mit.

50 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr

Dies entspricht einem Plus im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres von 50 Prozent. 2021 wurde in der Schweiz eine Leistung von knapp 700 Megawatt neu installiert.

Im Jahr 2022 dürften letztlich rund 29'000 Kleinanlagen mit einer Leistung von über 400 Megawatt mit einer Einmalvergütung gefördert werden. Das ergibt Auszahlungen in der Höhe von rund 150 Millionen Franken.

Damit auch künftig keine Wartelisten mehr entstehen, will der Bund für die nächsten Jahre ausreichend Mittel reservieren. Für 2023 stehen 600 Millionen Franken für die Fotovoltaik zur Verfügung.

Eine kostenorientierte Einspeisevergütung (KEV) erhalten aktuell 12'086 Fotovoltaikanlagen, 666 Wasserkraftanlagen, 43 Windenergieanlagen und 323 Biomasseanlagen. Ausserdem haben 67 Wasserkraft-, 422 Windenergie-, 34 Biomasse- und drei Geothermieprojekte eine Förderzusage für die KEV. Sie wird nach dem Bau dieser Anlagen ausbezahlt.

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