465'000 Menschen verfolgten Lichtshow an Fassade des Bundeshauses
Die Lichtshow an der Fassade des Bundeshauses zog in den fünf Tagen 465'000 Menschen an. Erstmals gab es auch Live-Musik.
Das Wichtigste in Kürze
- Die diesjährige Lichtshow an der Fassade des Bundeshauses ging zu Ende.
- Während der fünf Tage wurden 465'000 Menschen angelockt.
- Tibet-Aktivisten protestierten dagegen und sprachen von Selbstzensur.
Rund 465'000 Besucherinnen und Besucher hat das diesjährige Rendez-vous Bundesplatz nach Angaben der Organisatoren angelockt. Die diesjährige 15. Ausgabe der Licht- und Tonshow trug den Titel «Voyage». Die Organisatoren schrieben von teilweise widrigem Wetter.
Eine Gruppe schweizerisch-tibetischer Aktivistinnen und Aktivisten inszenierte am Samstagabend eine eigene Lichtshow und machte mit tibetischen Flaggen auf die Unterdrückung Tibets durch China aufmerksam.
Sie kritisierte den Entscheid der Parlamentsdienste, Tibet aus dem ursprünglichen Konzept von «Voyage» zu streichen. Das sei Selbstzensur und ein Einknicken vor politischem Druck aus China, teilte der Verein Tibeter Jugend in Europa (VTJE) mit.
Rund 30 Minuten dauerten die erstmals mit Live-Musik unterlegten Lichtprojektionen an die Fassade des Bundeshauses. Die Show ging jeweils dreimal pro Abend über die Bühne.
Deutlich weniger Zuschauer als im Vorjahr
Zu sehen waren in «Voyage», was auf Deutsch Reise heisst, weltbekannte Wahrzeichen wie der Eiffelturm in Paris, die ägyptischen Pyramiden oder der indische Taj Mahal.
Das Rendez-vous Bundesplatz startete am 18. Oktober und ging am 22. November zu Ende. Vergangenes Jahr verfolgten fast 621'000 Menschen die Show unter dem Titel «Volare». Das nächste Lichtspektakel am Bundeshaus ist vom 17. Oktober bis am 21. November 2026 zu sehen.
