Ein 43-jähriger Schweizer stirbt, nachdem er sich in der Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle (ZAB) befunden hatte, im Spital.
Ausnüchterungszelle
Eine Ausnüchterungszelle. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 43-jähriger Schweizer war wegen Randalierens in der Ausnüchterungszelle gelandet.
  • Dort sei er durch medizinisches Personal betreut und immer wieder kontrolliert worden.
  • Nachdem sich sein Zustand verschlechterte, wurde er ins Spital gebracht. Dort verstarb er.

Ein 43-jähriger Schweizer ist am Samstagnachmittag in einem Zürcher Spital gestorben. Dies, nachdem er sich in der Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle (ZAB) befunden hatte. Dort war er wegen Randalierens gelandet.

Wie die Stadtpolizei Zürich am Sonntag mitteilte, hatte der Mann am Freitag gegen 17 Uhr an der Schützengasse im Kreis 1 mehrere parkierte Fahrzeuge beschädigt.

Vor Ort seien die Polizisten auf einen aufgebrachten und offensichtlich berauschten Mann getroffen.

Da er in seinem Zustand eine Gefährdung für sich und Dritte dargestellt habe, hätten ihn die Polizisten in die ZAB gebracht. Dort sei er während der nächsten Stunden durch medizinisches Personal betreut und immer wieder kontrolliert worden. Am späteren Freitagabend habe sich plötzlich der Gesundheitszustand des 43-Jährigen derart verschlechtert, dass ein Notarzt habe beigezogen und der Mann reanimiert werden müssen.

Ob Drogen im Spiel waren, wird untersucht

In kritischem Zustand sei er danach ins Spital gebracht. Dort sei er leider am Samstagnachmittag verstorben. Die genaue Todesursache werde nun durch das Institut für Rechtsmedizin abgeklärt. Auch ob der Mann Alkohol oder Drogen oder beides intus hatte, müsse noch untersucht werden, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage.

Die weiteren Abklärungen im Zusammenhang mit dem Todesfall werden durch die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl und die Kantonspolizei Zürich vorgenommen.

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