Wegen eines Unfalls müssen sich Reisende am Gotthard gedulden. Derzeit gibt es bei 9 Kilometern Stau einen Zeitverlust von einer Stunde und 30 Minuten.
Gotthard
Wie es zum Unfall im Gotthardtunnel kommen konnte, wird von der Kantonspolizei Uri abgeklärt. - sda - Kantonspolizei Uri

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag kam es im Gotthardtunnel zu einem Unfall.
  • In der Folge staute sich der Verkehr in Richtung Tessin auf 14 Kilometern.
  • Kurz nach 15 Uhr waren es noch 9 Kilometer.
  • Ein Motorrad-Pilot verletzte sich bei der Kollision schwer.
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Autofahrer auf der A2 in Richtung Tessin brauchen am Freitag viel Geduld: Nach einem Unfall im Strassentunnel hat sich der Verkehr kurz nach dem Mittag am Gotthard auf 14 Kilometern angestaut. Zwischen Erstfeld und Göschenen musste mit einer Wartezeit von 2 Stunden und 20 Minuten gerechnet werden, meldete der TCS.

Im Verlaufe des Nachmittags entspannt sich die Lage etwas. Kurz nach 15 Uhr wurden noch 9 Kilometer Stau gemeldet – die Wartezeit belief sich auf bis zu eineinhalb Stunden.

Gemäss dem Tessiner Online-Portal «Tio.ch» kam es am Vormittag im Tunnel zu einer Kollision zwischen einem Motorrad und einem Auto. Drei Personen wurden beim Unfall verletzt, eine davon schwer.

Saschaden von 25'000 Franken

Nach Angaben der Kantonspolizei Uri touchierte um 10.30 Uhr ein Motorrad, das Richtung Süden unterwegs war, im Tunnel ein voranfahrendes Motorrad. Es geriet darauf auf die Gegenfahrbahn und fuhr dort gegen ein Auto.

Der Motorradfahrer wurde nach Angaben der Kantonspolizei erheblich verletzt. Die Rega überführte ihn nach der Bergung in ein ausserkantonales Spital. Die beiden Personen, die im Auto unterwegs waren, erlitten leichte bis erheblich Verletzungen. Sie wurden von Ambulanzfahrzeugen ins Kantonsspital Uri gebracht.

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Die Polizei bezifferte den Sachschaden auf 25'000 Franken. Der Tunnel war wegen des Unfalls drei Stunden und 15 Minuten lang in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Vor den beiden Tunnelportalen bildeten sich in der Folge Staus. Vor dem Nordportal in Göschenen erreichte die Kolonne bis 13 Uhr eine Länge von 14 Kilometern. Für die Reisenden bedeutete dies eine Wartezeit von zwei Stunden und 20 Minuten. Vor dem Südportal in Airolo TI erreichte der Stau eine Länge von bis zu sechs Kilometern.

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