Die Polizei hat drei mögliche Online-Betrüger in Zürich verhaftet. Die Geldwäsche griff über die Kantonsgrenze hinaus.
Suret
Ein Polizeiauto. - Polizei
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kapo und Staatsanwaltschaft Zürich haben drei mögliche Geldwäscher verhaftet.
  • Die Aktion griff über die Kantonsgrenze nach Graubünden, St. Gallen, und Zug hinaus.

Die Kantonspolizei Zürich hat drei mögliche Online-Betrüger verhaftet. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung der Kantonspolizei handelt es sich um «eine interkantonale Aktion gegen Online Anlagebetrug und Geldwäscherei». Die Aktion verlief in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich.

Die Geldwäsche griff in die Nachbars-Kantone Graubünden, St. Gallen und Zug. Sogar bis ins Tessin soll die Aktion gegriffen haben. Nach «entsprechenden Anzeigen im In- und Ausland» hätten sich Hinweise auf Online-Anlagebetrug in der Schweiz ergeben.

Verdacht auf Verschleierung von Geldwäsche

Intensive Abklärungen durch die Ermittlungsabteilung für Wirtschaftskriminalität und Fedpol führten zu einem Schweizer. Dieser war im Kanton Zürich wohnhaft und schon eine Weile der Betrügerei verdächtigt. Spezifisch wird ihm vorgeworfen, illegal erlangte Geldbeträge von Online-Handelsplattformen und Kryptowährungen über diverse Konten weitergeleitet zu haben. Dies diente ihm, um die kriminelle Herkunft des Geldes zu verschleiern.

In der folgenden Aktion wurden der Mann und zwei ihm nahestehende Personen verhaftet. Es kam dabei zu elf Hausdurchsuchungen, die in Folge zur Beschlagnahmung von diversen Liegenschaften sowie acht Luxusautos führten. Bei drei Liegenschaften wurden Grundbuchsperren verhängt und es wurden mehrere Konten mit mehreren Millionen Franken gesperrt.

Weitere Ermittlungen werden momentan durchgeführt. Über die Identität der Verhafteten will die Kantonspolizei keine Angaben machen. Einzig wird in der Pressemitteilung vermerkt, dass alle drei Festgenommenen die Schweizer Staatsbürgerschaft haben.

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