Staatsanwaltschaft fordert lebenslänglich für mutmasslichen Mörder
Die Luzerner Staatsanwaltschaft fordert für einen Mann, der 2021 in Emmenbrücke eine Frau getötet haben soll, eine lebenslängliche Freiheitsstrafe.

Der heute 35-Jährige habe sich des Mordes schuldig gemacht, teilte sie am Mittwoch mit. Sie habe die Untersuchungen abgeschlossen und die Anklage an das Kriminalgericht Luzern überwiesen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Ein Verhandlungstermin sei noch nicht angesetzt.
Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gelte für den Beschuldigten die Unschuldsvermutung, erklärte die Staatsanwaltschaft. Bis zum Prozess mache sie keine weiteren Angaben zum Fall.
Eine Patrouille der Luzerner Polizei hatte im Juli 2021 in einer Wohnung in Emmenbrücke nach einem Hinweis einen weiblichen Leichnam vorgefunden. Die Frau war gemäss damaligen Polizeiangaben vermutlich durch ein Messer verletzt worden.
Bei der Toten handelte es sich um eine 29-jährige Frau, die im Tessin wohnte und aus Honduras stammte. Der mutmassliche Täter, ein Schweizer, wurde kurz darauf in einem Nachbarkanton festgenommen.