Nach einem Brand in einem Wohnhaus in Wiggen LU wurden drei Kinder (6, 7 & 9) vermisst. Nun haben die Einsatzkräfte wohl ihre Leichen geborgen.
Wiggen LU
Das Feuer richtete eine grosse Zerstörung an. - sda - Luzerner Polizei

Das Wichtigste in Kürze

  • In Wiggen LU ist in der Nacht ein Wohnhaus abgebrannt.
  • Drei Personen werden derzeit noch vermisst.
  • Die Brandursache ist noch unbekannt.
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Nach dem Brand eines Wohnhauses in Wiggen LU sind drei Todesopfer aus dem Gebäude geborgen worden. Zuvor galten drei Kinder (6, 7 & 9) nach dem verheerenden Feuer als vermisst.

Einsatzkräfte gehen davon aus, dass es sich bei den Toten um diese Kinder handelt, die formelle Identifikation steht jedoch noch aus. Dies teilte die Luzerner Staatsanwaltschaft am Nachmittag mit.

Bei dem Feuer in einem Wohnhaus in der Nacht zum Montag wurden drei Personen teilweise lebensbedrohlich verletzt. Die Branddetektive der Luzerner Polizei klären die Brandursache ab.

Drei Kinder waren vermisst

Kurz vor dem Mittag informiert der Gemeindepräsident der Gemeinde Escholzmatt-Marbach und der Kommandant der Feuerwehr an einer Pressekonferenz. Dabei bestätigen die Einsatzkräfte: Nach dem Brand wurden drei Kinder im Alter von sechs, sieben und neun Jahren vermisst.

Die Einsatzkräfte hätten das Gebäude nicht mehr betreten können. Gemeindepräsident Beat Duss bekräftigt: «Für uns ist es wichtig, möglichst rasch die Eltern der Kinder zu informieren, dass ihre Kinder vermisst werden. Es wurde auch schnell ein professionelles Care-Team zusammengestellt, dass sich jederzeit um die Betroffenen kümmern kann.»

Am Montagmorgen kurz nach 1 Uhr ging bei der Feuerwehr die Meldung ein, dass in der Gemeinde Escholzmatt-Marbach, Ortsteil Wiggen, ein Wohnhaus brennt. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, waren von aussen bereits Flammen zu sehen.

Eine 36- und eine 43-jährige Person erlitten dabei erhebliche Verletzungen, schafften es aber gemäss dem Feuerwehrkommandant noch selbstständig aus dem Haus. Sie wurden durch Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Eine 38-jährige Person wurde leicht verletzt.

Brandursache noch unklar

Die Brandursache wird derzeit durch die Branddetektive der Luzerner Polizei ermittelt.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Escholzmatt-Marbach, Schüpfheim und Emmen mit rund 100 Personen, das kantonale Feuerwehrinspektorat, zwei Rettungshelikopter, der Rettungsdienst 144 sowie ein Care-Team.

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