30 Jahre lang war eine heute 83-jährige US-Amerikanerin verschollen. Nun weiss ihre Familie: Sie lebt – und zwar in einem Pflegeheim in Puerto Rico.
Eine Frau tauchte nach 30 Jahren in einem Pflegeheim in Puerto Rico auf.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine 83-jährige US-Amerikanerin wurde 30 Jahre lang vermisst.
  • Jetzt ist sie zur Überraschung ihrer Familie in einem Pflegeheim wieder aufgetaucht.
  • «Wir sind so glücklich», sagt ihre Schwester gegenüber den Medien.

Kurioser Fall aus den USA: Seit 1992 fehlte von Patricia Kopta jede Spur – jetzt ist sie in einem Pflegeheim in Puerto Rico wieder aufgetaucht.

Wie US-Medien berichten, war die mittlerweile 83-jährige Kopta vor 30 Jahren in Pennsylvania als vermisst gemeldet worden. Ihr Ehemann Bob beschreibt an einer Medienkonferenz am Donnerstag den Moment ihres Verschwindens: «Ich kam eines Abends nach Hause und sie war weg, und niemand wusste, wo sie war.»

USA
Eine ältere Aufnahme von Patricia Kopta. - Twitter/@ShelbyCassesse

Bemerkenswert: Offenbar zog die Frau bereits 1999 im Heim in Puerto Rico ein. Über ihr Leben oder ihre Herkunft sprach sie aber nie. Weshalb niemand wusste, um wen es sich bei der Frau handelt.

Demenz-Erkrankung ermöglicht Identifikation

Die Wende folgt jedoch mit Koptas Demenz-Erkrankung. Plötzlich erzählte sie deswegen immer wieder Dinge über ihre Vergangenheit. Dadurch konnte man sie schliesslich identifizieren – ein DNA-Test liefert die Bestätigung.

Ihre Schwester sagt an der Medienkonferenz: «Wir sind so glücklich, und ich hoffe, dass ich sie noch besuchen kann.»

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