Good News aus Down Under: Nach den verheerenden Buschbränden 2020 wurde erstmals wieder ein Koalabär im australischen Wollemi National Park gesichtet.
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Koalas sind vom Aussterben bedroht. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die schweren Buschbrände in Australien liess die Koala-Population drastisch schrumpfen.
  • Nun weckt die Sichtung in einem Naturschutzgebiet neue Hoffnungen.

Buschbrände, Verkehrsunfälle und Parasiten: Der Lebensraum von Koalabären wird zunehmend bedroht. Es wird gar befürchtet, dass die nur in Down Under lebenden Tiere bis 2050 aussterben könnten. Doch nun weckt eine überraschende Sichtung neue Hoffnungen.

Auf einem Spaziergang entdeckte eine Anwohnerin im Wollemi National Park einen Koala auf einem Baum. Margot McGinnes sei «extrem überrascht» gewesen, wie sie gegenüber «ABC News» sagte. Denn dieses Gebiet sei nicht als typische Heimat der gefährdeten Tierart bekannt. Es handle sich um die erste Sichtung seit fünf Jahren.

Population erholt sich

Mehr als 80 Prozent des zum Weltnaturerbe gehörenden Greater Blue Mountains Area wurden bei den Buschbränden 2019/2020 niedergebrannt. Unzählige Koalas hatten in den Flammen ihr Leben verloren.

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Ein Feuerwehrmann rettet ein Koala-Bär vor dem Flammen-Inferno. - dpa

Die Forschungsgruppe Science for Wildlife sieht in der Sichtung eine vielversprechende Entwicklung für die Erholung der Art in der Region. «Wir waren uns nicht sicher, ob es hier überhaupt noch Koalas geben würde», sagte die Leiterin Kellie Lee. Doch nun steigen die Hoffnungen, dass sich die Population erhole.

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