Die Todeszahl stieg nach dem verheerenden Zugunglück in Griechenland weiter an. Seither streiken die Eisenbahner.
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Ein Kran, Feuerwehrleute und Retter arbeiten nach einem Zusammenstoss am Unfallort. Foto: Vaggelis Kousioras/AP - sda - Keystone/AP/Vaggelis Kousioras
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf 46 ist die Zahl der Toten nach dem Zugunglück in Griechenland gestiegen.
  • Vermisst werden weiterhin zahlreiche Menschen.
  • Ein Personenzug kollidierte in der Nacht auf Mittwoch mit einem Güterzug.

Mindestens 46 Menschen sind beim schweren Zugunglück in Griechenland ums Leben gekommen. Die Feuerwehr teilte dies am Donnerstag mit.

Zahlreiche Menschen werden jedoch noch vermisst. Das Staatsfernsehen (ERT) berichtete, dass die Rettungskräfte aus diesem Grund in den Trümmern weiter suchen.

Griechenland Zug Unglück
Bei einem Zug-Unglück in Mittelgriechenland kamen mindestens 46 Menschen ums Leben.
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Retter suchen in der Nacht nach Überlebenden in den zerschellten Waggons.
Zugunglück Griechenland
Bisher wurden auch zahlreiche Verletzte gemeldet.

Aus Protest gegen den maroden Zustand der griechischen Bahnen sind die Eisenbahner landesweit in einen 24-stündigen Streik getreten. Auch zwei der drei U-Bahnlinien von Athen werden bestreikt, wie Medien berichteten. Zum Zugunglück in Griechenland war es in der Nacht zum Mittwoch gekommen.

Ursache war nach den Worten des griechischen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis ein «tragischer menschlicher Fehler». Der Bahnhofsvorsteher soll eingestanden haben, die Weichen falsch gestellt zu haben. Er war am Dienstagabend am Bahnhof der Stadt Larisa in Mittelgriechenland dafür verantwortlich. Ein Personenzug mit rund 350 Menschen an Bord soll so auf ein Gleis geraten sein, auf dem ein Güterzug entgegenkam.

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