Die Corona-Lage in Deutschland bleibt weiter vergleichsweise entspannt. Eine Herausforderung sind regionale Ausbrüche.
Proben für Corona-Tests in Plauen: Seit Beginn der Corona-Krise haben sich in Deutschand nachweislich 181.482 Menschen mit Sars-CoV-2 angesteckt (Datenstand 31.05. 0 Uhr). Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB
Proben für Corona-Tests in Plauen: Seit Beginn der Corona-Krise haben sich in Deutschand nachweislich 181.482 Menschen mit Sars-CoV-2 angesteckt (Datenstand 31.05. 0 Uhr). Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Neuinfektionen verharrt in Deutschland weiter auf relativ niedrigem Niveau.
  • Gesundheitsämter melden 286 Neuinfektionen während eines Tages.
  • Nach aktuellsten Angaben liegt der RKI-Wert bei 1,03.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 286 Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet.

Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 181'482 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt. Das RKI weist darauf hin, dass es aufgrund von Qualitätsprüfungen noch zu Änderungen der tagesaktuellen Daten kommen kann. Ausserdem könne die Zahl der neuen Fälle aus technischen Gründen auch Fehler enthalten.

165'200 Menschen haben Corona-Infektion überstanden

Bislang starben nach RKI-Angaben in Deutschland 8500 nachweislich mit dem Virus Infizierte. Damit stieg die Zahl der gemeldeten Toten innerhalb von 24 Stunden um elf. Etwa 165'200 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden, das sind 400 mehr als noch einen Tag zuvor.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach aktuellsten Angaben des Robert Koch-Instituts vom Samstag bei 1,03. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwa eine weitere Personen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

robert koch institut
Das Robert Koch-Institut. - dpa-infocom GmbH

Vom RKI hiess es zu dem Wert aktuell auch, dass er empfindlich auf kurzfristige Änderungen der Fallzahlen reagiere. Diese könnten etwa durch einzelne Ausbruchsgeschehen verursacht werden. «Dies kann insbesondere bei insgesamt kleinerer Anzahl von Neuerkrankungen zu verhältnismässig grossen Schwankungen führen.»

Seit Mitte Mai gibt das RKI ergänzend ein sogenanntes 7-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert bei 0,95. Er zeigt das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen.

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