Nach dem russischen Raketenangriff auf ein Einkaufzentrum in der zentralukrainischen Stadt Krementschuk ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der Rettungskräfte auf mindestens 16 gestiegen.
Ukraine Krieg
Einsatzkräfte in Krementschuk. - Ukraine's State Emergency Service/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rettungskräfte sprechen ausserdem von 59 Verletzten in Krementschuk.

59 weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte der Leiter der ukrainischen Rettungsdienste, Serhij Kruk, in der Nacht auf Dienstag im Messengerdienst Telegram. 25 von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Die Einsatzkräfte würden weiter Rettungsarbeiten vornehmen, «Trümmer beseitigen und Feuer löschen», erklärte Kruk weiter. «Die Arbeiten werden rund um die Uhr fortgesetzt».

Bei einem russischen Raketenangriff war am Montag ein Einkaufszentrum in Krementschuk getroffen. Zum Zeitpunkt des Raketenbeschusses hatten sich laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj «mehr als 1000 Menschen» in dem Einkaufszentrum aufgehalten. Die derzeit auf Schloss Elmau in Bayern tagenden Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten verurteilten ein «Kriegsverbrechen».

Krementschuk liegt etwa 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Kiew. Die Gegend war bislang von den Kämpfen seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar weitgehend verschont geblieben.

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