«Wunder» in Portugal – Vermisste nach 20 Stunden im Meer gefunden

Keystone-SDA
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Portugal,

Nach 20 Stunden auf offenem Meer konnte eine 17-Jährige gerettet werden. Sie war zuvor als vermisst gemeldet worden.

Algarve
Wunderschöne Küste in den Algarven. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine junge Frau war am Samstag auf dem Meer in Portugal verschwunden.
  • Die 17-Jährige konnte 20 Stunden nach ihrem Verschwinden lebend gerettet werden.
  • Zuvor wurde die Frau aufgrund des Windes mit ihrem Paddelbrett weit hinausgetrieben.

Zeitungen in Portugal sprechen von einem Wunder: Eine im Meer vermisste junge Frau ist rund 20 Stunden nach ihrem Verschwinden lebend gerettet worden. Sie befand sich circa 45 Kilometer vor der Küste der Algarve im Süden des Landes.

Erica sei am Sonntagabend von der Besatzung eines niederländischen Frachters auf einem Paddelbrett gesichtet und an Bord genommen worden. Das berichteten portugiesische Medien am Montag unter Berufung auf die Behörden.

Junge Frau war stark unterkühlt

Die erschöpfte und stark unterkühlte 17-Jährige sei per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden. Ihr gehe es inzwischen aber den Umständen entsprechend gut, hiess es.

«Wir fanden sie in einem stark unterkühlten Zustand vor. Sie war nur mit einem Bikini bekleidet und musste die ganze Nacht auf dem Brett überstehen.» Das sagte Afonso Martins, der Hafenkapitän von Vila Real de Santo António.

paddelbrett
Die 17-Jährige wurde mit ihrem Stand-Up-Paddle aufs offene Meer hinaus geweht. (Symbolbild) - Pexels

Erica war am Samstag verschwunden. Als sie beim Stand-Up-Paddeln an dem Strand an der Grenze zu Spanien vom starken Wind weggetrieben wurde. Wie unter anderem die Gemeinde mitteilte.

Vater versuchte seine Tochter zu retten

Ihr Vater sei noch ins Wasser gesprungen, um ihr zu helfen. Er habe aber unter anderem auch wegen des starken Windes keine Chance gehabt. Die junge Frau hielt bei starkem Wellengang auf ihrem Brett im Meer aus.

«Wunder an der Algarve», titelte am Montag nicht nur die Zeitung «Jornal de Noticias». Ein Sprecher der Universitätsklinik in Faro, wo die junge Frau behandelt wurde, sagte, dass auch im Krankenhaus «alle überrascht» seien. «Man braucht schon einen grossen Überlebensinstinkt, eine Selbstbeherrschung, um nicht in Panik zu geraten. Dieses Mädchen ist ein Held», sagte Horácio Guerreiro.

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