In der Jerusalemer Grabeskirche hat eine Kapelle wieder geöffnet, an deren Standort Jesus Christus vor seiner Kreuzigung eingesperrt gewesen sein soll.
Besucher in der Kapelle
Besucher in der Kapelle - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Standort erinnert an Moment vor der Kreuzigung Christi.

«Seit Ende Januar ist sie wieder ein Ort des Gebetes und der Andacht geworden», sagte ein hochrangiger Vertreter der griechisch-orthodoxen Kirche am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die Kapelle war nach einem Brand mehrere Jahre für Renovierungsarbeiten geschlossen.

Der Ort hat für Gläubige eine grosse Bedeutung. «In diesem Gefängnis wurde Jesus inhaftiert, nachdem er das Kreuz über die Via Dolorosa getragen hatte», sagte der Kirchenvertreter. Bis heute sind zwei Löcher im Fels zu sehen, die dazu verwendet worden sein sollen, Jesus festzubinden.

In der Kapelle beten nicht nur orthodoxe Christen, sondern auch Gläubige der armenischen und der katholischen Kirche. Die Grabeskirche steht im israelisch besetzten Ost-Jerusalem und wird von der griechisch-orthodoxen Kirche verwaltet.

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