10,5 Prozent mehr Lohn, fordert Verdi für die Beschäftigten – mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.
Die U-Bahnstation Ebertplatz in Köln ist verwaist.
Die U-Bahnstation Ebertplatz in Köln ist verwaist. - Henning Kaiser/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Warnstreiks im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes haben vielerorts den öffentlichen Nahverkehr lahmgelegt.

Betroffen sind mehrere Städte im Rheinland und im Ruhrgebiet sowie Augsburg.

«Alle Busse und Bahnen der KVB stehen still», sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mit Blick auf die Kölner Verkehrs-Betriebe. «Streik läuft reibungslos», hiess es bei Verdi in Düsseldorf. Dort ist nach Angaben der Rheinbahn das gesamte Netz betroffen, also die Städte Düsseldorf und Meerbusch, der Kreis Mettmann und die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen. Auch in Essen und Oberhausen seien die Streiks planmässig angelaufen, sagte eine Essener Verdi-Sprecherin. Der Warnstreik soll in Nordrhein-Westfalen am Dienstag fortgesetzt werden.

Auch in Augsburg kam der Nahverkehr weitgehend zum Stillstad. Am Morgen fuhren nur einige wenige Strassenbahnen und Busse, wie ein Sprecher der Stadtwerke Augsburg mitteilte.

Im Tarifstreit fordert Verdi für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2500 Euro Einmalzahlung. Ende März ist die dritte Verhandlungsrunde vorgesehen.

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