50 Menschen sind bisher bei Waldbränden ums Leben gekommen. Der griechische Regierungschef ruft nun eine dreitägige Staatstrauer aus.
Der griechische Präsident Alexis Tsipras trifft sich mit Ministern zu einer Krisensitzung.
Der griechische Präsident Alexis Tsipras trifft sich mit Ministern zu einer Krisensitzung. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alexis Tsipras ruft eine dreitägige Staatstrauer aus.
  • Bei Waldbränden nahe Athen sind bisher 50 Menschen getötet worden.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Dienstag eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen, um der vielen Todesopfer der Brände bei Athen zu gedenken. Es gehe jetzt darum, noch zu retten, was zu retten sei, und zusammenzustehen, sagte Tsipras in einer kurzen Ansprache, die am Mittag vom griechischen Sender Skai übertragen wurde. Die Regierung gab die Zahl der bisher bestätigten Toten mit 50 an. Rettungskräfte gehen davon aus, dass sie noch steigen wird.

Tsipras bedankte sich bei den Feuerwehrleuten, den Sanitätern und anderen Helfern und sagte an die Überlebenden gewandt: «Keiner soll ohne Hilfe bleiben - und nichts bleibt ohne Antworten.» Die Frage der Verantwortlichkeit wird in griechischen Medien bereits heiss diskutiert. Tsipras erteilte der Diskussion jedoch vorläufig eine Absage. Jetzt trauere Griechenland, das «Was» und das «Warum» würden im Anschluss geklärt. Der Ministerpräsident wird am Mittag mit Ministern zu einer Krisensitzung zusammentreffen.

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