Verdi lehnt Angebot für deutsche Luftsicherheitskräfte ab

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Deutschland,

Tarifverhandlungen der Luftsicherheitskräfte in Deutschland bleiben ohne Ergebnis.

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Die deutsche Gewerkschaft Verdi fordert für das Bodenpersonal der Lufthansa angesichts der hohen Teuerung kräftige Lohnerhöhungen, um den Kaufkraftverlust auszugleichen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

In Deutschland haben sich bei den ersten Verhandlungen nach dem flächendeckenden Warnstreik der Luftsicherheitskräfte die Tarifparteien nicht angenähert. Die Verdi-Tarifkommission bezeichnete nach entsprechenden Gesprächen in Berlin ein neues Angebot des Arbeitgeberverbandes BDLS als «völlig unzureichend». Die Arbeitgeber haben nach eigenen Angaben bei einer Laufzeit von 24 Monaten höhere Mehrarbeitszuschläge und Stundenlöhne angeboten. Der Gewerkschaft reichte das nicht, weil damit die Kaufkraftverluste der Beschäftigten nicht ausgeglichen würden.

«Unser Ziel bleibt, den Kaufkraftverlust der Beschäftigten dauerhaft auszugleichen», betonte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. Es werde nun intern über das weitere Vorgehen bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 21. und 22. Februar in Berlin beraten. Bei der ersten Warnstreikwelle der Luftsicherheitskräfte waren am 1. Februar zahlreiche deutsche Flughäfen geschlossen geblieben. Rund 1100 Flüge mit 200'000 Passagieren fielen nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV aus.

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