Russische Soldaten sollen militärische Aktionen rund um das Atomkraftwerk Saporischschja einstellen. Dies fordert der US-Präsident Joe Biden.
russische Militäraktion gegen die Ukraine
Satellitenfoto des Kernkraftwerks Saporischschja in Enerhodar. - DPA
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden warnt die Russen vor militärischen Aktionen beim Kernkraftwerk Saporischschja.
  • Bei einer Explosion wären die Folgen noch grösser als Tschernobyl.

US-Präsident Joe Biden hat Russland aufgefordert, seine militärischen Aktivitäten in dem Gebiet um das Kernkraftwerk Saporischschja einzustellen. Beim Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj habe Biden sich «über den aktuellen Stand des Brandes» in der Atomanlage erkundigt. Dies teilte das Weisse Haus am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Die russische Armee müsse Feuerwehrleuten und Rettungskräften den Zugang zu dem Gelände ermöglichen, so Biden.

Der US-Präsident sprach ausserdem mit der Leiterin der Nationalen Verwaltung für Nukleare Sicherheit der USA, Jill Hruby. Nach Angaben der örtlichen Verwaltung ist ein Feuer in der Atomanlage Saporischschja ausgebrochen. Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba schrieb auf Twitter, die russische Armee schiesse «von allen Seiten» auf die Anlage.

«Das Feuer ist bereits ausgebrochen. Wenn es explodiert, wird das zehnmal grösser sein als Tschernobyl!» Russland müsse das Schiessen unverzüglich einstellen, um die Feuerwehr an den Brand heranzulassen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TschernobylFeuerwehrJoe BidenTwitterFeuerSchweizer Armee