Infolge eines schweren Unwetters sind in der südukrainischen Region Odessa Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge mindestens fünf Menschen ums Leben
Starker Schneefall in Odessa
Ein Mann geht in einem starken Schneesturm durch die Sadovaya-Strasse. Meteorologen in Odessa gehen davon aus, dass der derzeitige Schneefall der stärkste der letzten fünf Jahre ist und das Ausmass des Schneesturms von 2009 übertroffen hat, als die Stadt völlig lahmgelegt war. - dpa

Weitere 19 Anwohner seien durch den Sturm verletzt worden, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache am Montag. In verschiedenen Regionen des kriegsgebeutelten Landes seien nun insgesamt 1500 Orte vom Stromnetz abgeschnitten. Selenskyj dankte den Hunderten Helfern, die derzeit im Einsatz seien.

Das Unwetter über dem Schwarzen Meer hatte in der Nacht zum Montag nicht nur an der ukrainischen Küste, sondern auch im Süden Russlands sowie auf der von Moskau völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim grossen Schaden angerichtet.

Medienberichten zufolge wurden auf der Krim mehrere Menschen verletzt, ein 50-jähriger Mann wurde zudem von den Wellen ins Meer gerissen und ertrank. Auch dort gab es Stromausfälle, Überschwemmungen und gesperrte Strassen durch umgestürzte Bäume.

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