Heute soll die Evakuierung ukrainischer Bewohner fortgesetzt werden. Sieben Fluchtkorridore wurden für Dienstag angekündigt.
Doku
«Mariupolis 2»: Doku von Mantas Kvedaravicius wird in Cannes gezeigt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine kündigte die Einrichtung von sieben Fluchtkorridoren für die Evakuierung an.
  • Die belagerte Stadt Mariupol könnten Bewohner aber nur in Privatautos verlassen.
  • Zwischenzeitlich sollen Mitarbeiter des Roten Kreuzes festgehalten worden sein.

Die Ukraine hat für diesen Dienstag die Einrichtung von insgesamt sieben Fluchtkorridoren für die Evakuierung von Zivilisten angekündigt. Die belagerte Hafenstadt Mariupol könnten Bewohner aber ausschliesslich in Privatautos verlassen. Das sagte die ukrainische Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk der Agentur Ukrinform zufolge.

Sie warf den russischen Truppen vor, entgegen ihren Zusagen den Zugang nach Mariupol für Hilfkonvois weiter zu blockieren. Kiew und Moskau beschuldigen sich seit Wochen gegenseitig, die Flucht von Zivilisten zu sabotieren.

Wereschtschuk zufolge wurden Mitarbeiter des Roten Kreuzes, die zwischenzeitlich in der Ortschaft Manhusch festgehalten worden sein sollen, mittlerweile wieder freigelassen. Das Rote Kreuz solle am Dienstag einen neuen Versuch starten, Menschen in Bussen in die Stadt Saporischschja zu bringen.

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