Ukraine führt in sechs Monaten 20 Millionen Tonnen auf Seeweg aus

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Die Ukraine meldet trotz russischer Invasion beeindruckende Exportzahlen über das Schwarze Meer.

Ukrainischen Exporte
Lange Zeit versuchte die russische Schwarzmeerflotte, die ukrainischen Exporte auf dem Seeweg zu behindern. (Archivbild) - David Goldman/AP/dpa

Die Ukraine hat nach der Zurückdrängung der russischen Flotte innerhalb von sechs Monaten fast 20 Millionen Tonnen Fracht über das Schwarze Meer ausgeführt. «70 Prozent dieser Fracht sind Agrarprodukte unserer Landwirte», schrieb Regierungschef Denys Schmyhal am Dienstag bei Telegram. Insgesamt seien in diesem halben Jahr über 660 Frachter mit Zielen in 32 Ländern ausgelaufen.

Im Januar sei dabei sogar das monatliche Vorkriegsniveau bei den Exportmengen auf dem Seeweg erreicht worden. Von Exporten im Wert von umgerechnet gut 2,8 Milliarden Euro im Januar seien demnach gut 60 Prozent über das Meer realisiert worden.

Sicherer Seekorridor ermöglicht florierenden Handel

Die Ukraine wehrt seit fast zwei Jahren eine russische Invasion ab. Lange Zeit versuchte die russische Schwarzmeerflotte, die ukrainischen Exporte auf dem Seeweg zu behindern.

Für knapp ein Jahr galt zudem ein durch die UNO und die Türkei vermitteltes Abkommen über russische Sicherheitsgarantien für Agrarexporte. Seit dessen Auslaufen im vergangenen Sommer hat Kiew einen als sicher ausgewiesenen Seekorridor eingerichtet. Zuvor hatten die ukrainischen Streitkräfte die Schlangeninsel im Schwarzen Meer zurückerobert und mehrere russische Schiffe, darunter das Flaggschiff «Moskwa», versenkt.

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