Laut der türkischen Regierung ist nach dem verheerenden Erdbeben vor zwei Wochen nun vielerorts die Trinkwasserversorgung wieder gewährleistet.
PRODUKTION - Ein Mann sitzt neben seinem eingestürzten Haus, während ein Suchteam unter den Trümmern im Epizentrum des Erdbebens nach Menschen sucht. Foto: Ahmed Deeb/dpa
PRODUKTION - Ein Mann sitzt neben seinem eingestürzten Haus, während ein Suchteam unter den Trümmern im Epizentrum des Erdbebens nach Menschen sucht. Foto: Ahmed Deeb/dpa - sda - Keystone/dpa/Ahmed Deeb
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die meisten Menschen in der Erdbebenregion in der Türkei haben wieder sauberes Wasser.
  • Das teilte die türkische Regierung am Montag mit.
  • 79 Anlagen der Trinkwasserinfrastruktur seien bereits repariert worden.

Nach den verheerenden Erdbeben arbeitet die türkische Regierung nach eigenen Angaben an der Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung in der Region.

Inzwischen seien 79 Anlagen der Trinkwasserinfrastruktur wie Reservoirs, Pumpstationen oder Wasserleitungen repariert worden, teilte das türkische Stadtplanungsministerium am Montag mit.

Insgesamt seien an den untersuchten Anlagen etwa 800 Schäden festgestellt worden. Dem Ministerium zufolge ist die Trinkwasserinfrastruktur damit in allen elf betroffenen Provinzen zu 98 Prozent wiederhergestellt. Dies mit Ausnahme einiger schwer beschädigter Gebiete.

EU-Behörde warnte vor Krankheiten

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC warnte davor, dass sich Infektionskrankheiten nach den schweren Erdbeben ausbreiten könnten. Die beschädigte Infrastruktur, etwa von Wasser- und Stromleitungen, verursache unter anderem einen begrenzten Zugang zu sauberem Wasser. Ebenfalls gibt es nur unzureichende Sanitäranlagen und mangelnde Kühlung für Lebensmittel, schrieb das ECDC. Dies könne zum Auftreten und zur Verbreitung von Krankheiten führen, die sich über Nahrung und Wasser übertragen.

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