Tourismusbeauftragter optimistisch bei Sommerurlaub

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Deutschland,

Nach einem monatelangen Lockdown, geschlossenen Geschäften und Restaurants, ist die Hoffnung auf einen Sommerurlaub gross. Zumindest im Inland könnte Tourismus bald wieder vermehrt möglich sein.

Geschlossene Strandkörbe stehen auf einem fast menschenleeren Strand an der Ostsee. Foto: Christian Charisius/dpa
Geschlossene Strandkörbe stehen auf einem fast menschenleeren Strand an der Ostsee. Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung hat sich optimistisch gezeigt, dass im Sommer in Deutschland wieder Urlaub möglich sein wird.

«Ich denke, dass ab Juni ganz, ganz viele Menschen geimpft sein werden», sagte Thomas Bareiss am Freitag im «ZDF»-Morgenmagazin. Mit der Menge der zur Verfügung stehenden Impfdosen könnte dann fast jeder Mensch in Deutschland zumindest einmal geimpft sein. «Insofern hoffe ich, dass da im Juni viel passiert und der Sommerurlaub dann auf alle Fälle möglich sein wird», sagte der CDU-Politiker.

Grundsätzlich werde in diesem Jahr aber der Deutschland-Tourismus im Mittelpunkt stehen, sagte Bareiss. Er glaube, «dass die grosse Fernreise noch ausfallen wird».

Pfingsten werde es auch in Deutschland in vielen Regionen mit dem Urlaub aber «wahrscheinlich noch etwas schwierig werden». Bareiss stellte klar, dass nach der aktuellen Regelung bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen Hotels und Gastronomie geöffnet werden können. Allerdings muss dafür auch das jeweilige Bundesland seine Infektionsschutzmassnahmen lockern: Bei Inzidenzen unter 100 entscheiden laut Bundesgesundheitsministerium weiter die Länder über Massnahmen.

Gesundheitsexperten der Opposition warnen vor zu schnellen Lockerungen. «Es ist viel zu früh, nun über breitflächige Öffnungen zu reden, etwa für den Tourismus», sagte Janosch Dahmen, Bundestagsabgeordneter der Grünen, dem «Handelsblatt». Wenn die Mobilität zunehme, würden auch die Infektionszahlen wieder ansteigen.

«Die Geschichte lehrt uns, dass es eine vierte Welle geben wird», sagte Andrew Ullmann, der für die FDP im Bundestag sitzt, dem «Handelsblatt». Er mahnte deshalb zur Vorsicht: Bei einer guten Lage vor Ort sei es möglich, gesellschaftliches Leben zurückzugeben. Voraussetzung seien aber Hygieneregeln und ein Stufenkonzept.

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