Tourismus in Venedig: Kaffee gekocht– fast 1000 Euro Strafe

Teurer Kaffee in Venedig: Ein Paar kocht auf der Rialto-Brücke Kaffee und wird streng bestraft. Die Stadt geht im Tourismus strikt vor.

Das Wichtigste in Kürze

Ein deutsches Pärchen kocht Kaffee auf der weltberühmten Rialto-Brücke in Venedig.
Das kommt die beiden teuer zu stehen und sie mussten die Stadt verlassen.

Zwei deutsche Touristen haben in Venedig an der Rialto-Brücke einen Kaffee gekocht. Dafür sollen sie nun fast 1000 Euro Strafe zahlen. Die beiden Berliner hätten es sich am Fusse der berühmten Brücke mit einem kleinen Kaffeekocher bequem gemacht.

Dies teilte die Stadt am Freitag mit. Nach dem Hinweis eines Augenzeugen hätten Polizisten die beiden Backpacker zur Rede gestellt.

Die Deutschen mussten aber nicht nur Strafe zahlen: 650 Euro der Mann und 300 Euro die Frau(insgesamt über 1000 Franken). Sie wurden sogar aufgefordert, die Stadt zu verlassen.

Venedig schützt sich vor Tourismus

«Venedig muss respektiert werden und diese Schlechterzogenen, die denken, sie können in die Stadt kommen und machen, was sie wollen. Sie müssen kapieren, dass sie (...) gestellt, bestraft und verbannt werden.» Das erklärte Bürgermeister Luigi Brugnaro.

Venedig geht seit längerem strikt im Tourismus vor, wenn Touristen sich danebenbenehmen oder an historischen Plätzen picknicken. So will die Stadtregierung die Unesco-Welterbestadt besser vor dem Massentourismus schützen.