In Budapest haben Rettungskräfte auch die zweite Nacht in Folge vergeblich nach Opfern der Schiffskollision auf der Donau gesucht.
Rettungskräfte bei der Arbeit
Rettungskräfte bei der Arbeit - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Südkoreanische Aussenministerin in Ungarn erwartet.
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Die Arbeiten wurden in der Nacht zu Freitag weiter durch den hohen Pegelstand und eine starke Strömung behindert. Das Boot mit südkoreanischen Touristen war am Mittwoch gesunken. 21 Menschen werden noch vermisst, für sie gibt es kaum noch Hoffnung.

Sieben Leichen wurden bislang geborgen. Am Freitag wurde die südkoreanische Aussenministerin Kyung Wha Kang in Budapest erwartet. Auch Angehörige der Opfer sollten in Ungarn eintreffen. Am Donnerstagabend war der Kapitän des Donau-Kreuzfahrtschiffes festgenommen worden, das das Ausflugsschiff gerammt hatte.

Der Unfall ereignete sich auf einem bei Touristen beliebten Abschnitt der Donau, der einen Blick auf die Stadt und das in der Nacht beleuchtete Parlament bietet. Jeden Tag tummeln sich in Budapest dutzende kleine Ausflugsdampfer auf dem Fluss. Grössere Flusskreuzfahrtschiffe, die auf der Donau zwischen Deutschland und dem Schwarzen Meer verkehren, legen oft mehrere Tage in der ungarischen Hauptstadt an.

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