In Frankreich halten die Streiks gegen die geplante Rentenreform seit mehr als zwei Wochen an. Damit wird auch der Vorweihnachts-Verkehr zur Geduldsprobe.
Streiks und Proteste in Frankreich
Ein Bahnmitarbeiter steht auf einem leeren Bahnsteig neben einem Hochgeschwindigkeitszug am Bahnhof Saint-Charles. In Frankreich halten die Streiks und Proteste gegen die geplante Rentenreform seit mehr als zwei Wochen an. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Streiks bei der französischen Bahn sorgen seit zwei Wochen für Chaos.
  • Dabei wird auch der Vorweihnachts-Reiseverkehr behindert.

Die Streiks bei der französischen Bahn behindern den vorweihnachtlichen Reiseverkehr im Land erheblich. Wie die staatliche Bahngesellschaft SNCF mitteilte, fährt im Schnitt nur etwa die Hälfte der Hochgeschwindigkeitszüge TGV. Auch der Regionalverkehr ist gestört.

Die Proteste und Streiks gegen die Rentenreform der französischen Mitte-Regierung dauern seit mehr als zwei Wochen an. Auf dem Fernbahnhof Gare de Lyon in Paris warteten viele Reisende auf ihre Züge. Ein TGV nach Marseille hatte rund eine Stunde Verspätung, Verbindungen nach Mailand und Zürich waren hingegen pünktlich. Zahlreiche Fahrgäste mussten ihre Fahrscheine umtauschen, weil ihr Zug ausgefallen war.

Generalstreik in Frankreich
Pendler warten in einer Unterführung einer U-Bahn in Paris. - dpa

Am Pariser Gare de l'Est, wo unter anderem Züge Richtung Deutschland abfahren, bildeten sich lange Schlangen vor den SNCF-Schaltern. In einem Fernzug nach Frankfurt/Main, der planmässig fuhr, gab es aber noch freie Plätze, wie eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur berichtete.

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